ANKOMMEN
UND SEIN

EIN HAUS MIT RAUM FÜRS MENSCHSEIN

Das stationäre Hospiz entspricht mit seinen acht Zimmern, der gemeinsam genutzten Küche und einem offenen, lichtdurchfluteten Aufenthaltsraum baulich dem, was wir uns für unsere Patient*innen gewünscht haben: einen Ort des Miteinanders. In warmen Tönen gehalten, sorgsam möbliert und mit liebevollen Details ausgestattet, bietet das stationäre Hospiz gleichzeitig die neuesten technischen Standards und ist komplett barrierefrei. Das Haus verfügt über ein separates Pflegebad, ein Gästezimmer für Übernachtungen und einen Raum zur Andacht und des Innehaltens.

In unserem weitläufigen Außenbereich finden unsere Patient*innen Plätze zum Verweilen, Erleben und Entspannen: ein Atrium mit Außenterrasse und Liegestühlen, den Rosenpavillon, einen  Gemüsegarten, Wiesen und Kieswege, gesäumt von Lavendel, eingerahmt von stattlichen Laubbäumen.

Unser Hospiz ist vom TÜV Süd zertifiziert und rezertifiziert und wurde im Jahr 2005 auf dem Gelände des St. Marienkrankenhauses Ludwigshafen errichtet.

„Endet die Reise, beginnt das Angekommen sein.“

Muss man alles ausprobiert oder gehabt haben im Leben, um es erfüllt zu nennen? Ab wann ist ein Leben denn „erfüllt“? Wir alle kennen diese Momente, in denen wir zurückblicken, erstaunt oder gar traurig darüber, wie schnell vieles doch vorbeizieht. Doch der Alltag holt uns meist schnell wieder zurück – und der Gedanke verblasst. Uns bleibt eine Zeitspanne, die ihre Kraft und Bedeutung durch die Endlichkeit erhält. Mit dem nahenden Tod ist eine Auseinandersetzung mit uns und unserem Leben unausweichlich. Gelingt es uns, diese Phase nicht nur als Bedrohung zu betrachten, sondern auch als Chance auf Offenheit und Bewusstsein, dann bleibt von uns etwas, dass das Leben überlebt. Unser Hospiz soll bewusst ein Ort dafür sein.

Auf Ideen folgen taten: DER BEGRIFF „HOSPIZ“

Hospiz leitet sich aus dem Lateinischen von „hospitium“, „Herberge“, „Gastfreundschaft“, „Gasthaus“ ab. Das Wort Hospiz in seiner heutigen Verwendung im Sinne der Palliative Care hat durch die in Großbritannien der späten 60er Jahren erstmals eröffneten, stationären Hospize Einzug in die gegenwärtige Sprachkultur gehalten.

„Und immer wieder Leben! Schmecken. Riechen. Spüren. Genießen. Feiern.“

Team. Stärke

In einem stationären Hospiz benötigt es ein weites Wissensspektrum unter den Mitarbeiter*innen, vor allem aber soziale Kompetenz. Palliative Pflege und Begleitung sind immer ein ganzheitlicher Prozess, der ohne ein von Empathie, Respekt und Kommunikation geleitetes Miteinander im Team den Patient*innen nicht gerecht wird.

Denn: Ein Hospiz ist ein offenes Haus und unsere Patient*innen sind unmittelbarer Bestandteil unseres täglichen Arbeitsumfeldes. Unsere Stimmung und Haltung prägen ihre Lebenswirklichkeit entscheidend mit. Deshalb ist interner Dialog so wichtig und für eine patient*innenorientierte Teamleistung unablässlich.

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