15.10.2024 Kein zweiter Fall Galilei: Warum die Bibel nichts über Homosexualität sagt
Galileo Galilei wurde im 17. Jahrhundert von der Kirche verurteilt, weil angeblich seine Lehre des kopernikanischen Weltbildes (die Erde als Planet, der sich um die Sonne dreht) der Bibel widerspreche. 1992 hat Papst Johannes Paul II. Galilei rehabilitiert mit dem Hinweis, dass das Problem nicht die Naturwissenschaft, sondern die Bibelauslegung gewesen sei. Bei den Erkenntnissen über die menschliche Sexualität, insbesondere bei der Homosexualität, sollte sich der Fall nicht wiederholen. Es lässt sich zeigen, dass Altes und Neues Testament dieses Konzept nicht kenne und daher auch nicht verurteilen. Trotzdem gibt die Bibel wichtige Impulse für die heutigen Debatten. Einer Neufassung der kirchlichen Lehre zum Thema Homosexualität steht die Bibel jedenfalls nicht im Weg.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Heinrich-Pesch-Haus, Katholische Akademie Rhein Neckar statt.
Veranstaltungsort: Heinrich-Pesch-Haus, Katholische Akademie Rhein-Neckar, Frankenthaler Str. 229, 67059 Ludwigshafen
Der Eintritt ist frei! Wir freuen uns auf Sie!
Kontakt: bildungswerk@hospiz-elias.de oder 0621-635547-0