12.10.2024 Welthospiztag
Schon seit dem Beginn der Hospizbewegung steht diese für Solidarität und Vielfalt. Freiwillig und hauptamtlich engagierte Menschen begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen unabhängig von Alter, Nationalität, Religion, sozialer Herkunft, körperlichen oder geistigen Fähigkeiten, sexueller Orientierung oder Geschlecht. Sie begleiten Menschen, die Lebensgeschichten mitbringen, die zum Teil geprägt sind durch Einschränkungen und Problematiken aufgrund einer Ungleichheit, die dazu führen, die Sicherung existenzieller Bedürfnisse zu gefährden. Und wo, wenn nicht am Lebensende, geht es um existenzielle Bedürfnisse.
Und gerade vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen ist es unerlässlich für Menschfreundlichkeit und Akzeptanz einzutreten – eine wirkliche Akzeptanz, die über die vielbeschworene Toleranz als bloßes Dulden oder Ertragen von etwas eigentlich Ungewolltem hinausgeht und die Basis respektvollen Verhaltens ist.