06.03.2025 Themenabend im Bildungswerk Hospiz Elias: „Endlichkeit als Grundphänomen unseres Menschseins“ um 19 Uhr
Nicht-sein, noch-nicht-Sein und nicht-mehr-Sein, Werden und Vergehen im Kontrast zur Ewigkeit: Dies hat Philosophieren in allen Kulturen seit jeher beschäftigt. Nicht nur als akademische, sondern als praktische und kritische Frage, wie wir unser Menschsein von der Endlichkeit des Lebens her verstehen können, werden Sterblichkeit und Gefährdetsein als Grenzsituationen des Lebens zur zentralen Problematik des Nachdenkens darüber, wie wir als Gesellschaft leben. Nicht zuletzt deswegen, weil unsere Konzeptionen von Sterben und Tod uns darin bestimmen, wie wir unser soziales und politisches Leben führen wollen: Welches Leben als mehr, welches als weniger wert und betrauerbar gilt, wie wir mit Ansprüchen an unser und an das Leben anderer umgehen.
Gemeinsam mit den Philosoph:innen Eugen Fink, Emmanuel Levinas, Hannah Arendt und Judith Butler diskutiert der Vortrag, wie das Nachdenken über die Endlichkeit des Lebens mit der Gestaltung unseres gemeinsamen Lebens, seinen Praktiken und Institutionen verbunden ist.
Referentin: Prof. Dr. Annette Hilt, Professorin für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und beteiligt an medizinethischen Projekten zu Fragen des Anfangs, Endes und der Gestaltung des Lebens
Datum: 06.03.25, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Hospiz Elias, Steiermarkstr. 12, 67065 Ludwigshafen
Der Eintritt ist frei!
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